Freitag, 11. März 2011

Bhong


EN: devine architecture
Yesterday I visited Bhong mosque with two of my colleagues. The mosque was built between 1932 and 1982 by some feudal. The mosque was constructed by 1000 skilled workers and artists from India and Pakistan, the design was inspired by architecture from Lahore, Iran, Spain and Turkey. This oriental jewel clearly deserved to win the Aga Khan Award for Architecture in 1986. Such a jewel also needs to be protected from looting, hence in one of the halls you see three Pakistani surrounded by about 12 pump-guns (at least I hope that this is the reason ;-))


In front of the mosque Hindus and Muslims are selling their produce, haggling, laughing and chit chatting. Especially sugar cane you currently find on every market as it currently gets harvested in large bulks. Children are sneaking up on the stands, stealing a piece of sugar cane when no one is looking – or at least when they think that no one is looking. Sugar cane was among the few plants that survived the floods, as it is a very robust, and large plant. Other crops like cotton, wheat or rice were destroyed by the force of the water, thereby threatening the existence of the vast majority of the population in Sadiqabad. The little loans farmers got for recovery from the government after the disaster, had to be used to pay back the loans the farmers had to get seeds and fertilizer – an investment that got washed away before it could be utilized. 
Unfortunately I don’t have pictures to post of the market life. Bhong is not exactly the safest place on this planet, hence the camera stayed in the car. Yesterday night I travelled to Karachi – Pakistan’s metropolitan and multi ethnic coastal town. The report on this visit will follow as soon as I am back in Islamabad.

DE: göttliche Architektur

top left you find the prayer room for gentlemen,
in the top right corner the one for women/ tool ;-)
Gestern habe ich mir über die Mittagszeit eine Stunde Zeit genommen und mir mit zwei Kollegen die Bhong Moschee im Bezirk Rahim Yar Kahn angesehen. Die Moschee wurde zwischen 1932 und 1982 errichtet und hat 1986 den Aga Khan Preis für Architektur gewonnen. Die Moschee wurde von einem Feudalherren in der Gemeinde Sadiqabad finanziert und wurde von mehr als 1000 Handwerkern und Künstlern aus Indien und Pakistan errichtet. In den Details finden sich Einflüsse aus Lahore, dem Iran, Spanien und der Türkei – geworden ist aus dieser Mischung nichts anderes als ein Juwel. So ein Juwel mag aber auch bewacht werden, daher stößt man in einer der Hallen auf drei Pakistanis, umgeben von circa 12 Pump-guns (zumindest hofft man, dass die Woche der Grund dafür ist ;-)).

Vor der Moschee spielt sich das Marktleben ab. Hindus und Muslime tummeln sich vor dem Haupteingang, verkaufen ihr Obst und Gemüse. Besonders häufig findet man dieser Tage Zuckerrohr, der gerade in großen Mengen geerntet wird. Zuckerrohr ist eine der wenigen Pflanzen, die die Fluten gut überstanden haben, da es ein sehr robustes und hochwachsendes Gewächs ist. Unter anderem Baumwolle und Weizen fielen den Fluten zum Opfer und konnten nicht liquidiert werden. Die minimalen Kredite, die der Staat den Bauern nach der Flutkatastrophe gewährt hat, mussten von den Bauern daher dafür aufgewendet werden die Kredite, die sie für Samen, Dünger etc. aufgenommen hatten, zurückzuzahlen. Für den Wiederaufbau blieb kaum oder gar nichts übrig. Leider habe ich von dem Markt keine Fotos, da die Gegend dort nicht die sicherste ist und die Kamera daher im Auto blieb. Gestern Nacht ging die Reise für mich dann weiter nach Karachi, Pakistans Küstenmetropole. Darüber werde ich aber berichten sobald ich wieder in Islamabad bin.

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